Wie fängt man denn jetzt aber nun endlich an, seine Ernährungsgewohnheiten zu verändern?
Am Besten fängt man damit an, womit es einem am einfachsten fällt und akzeptiert eins: 40 Kilo gehen nicht von heute auf morgen weg und der Weg wird eins ganz sicher: lang!
Aber darin liegt auch eine großartige Chance: man kann es verstehen. Man kann es wirklich verstehen.
Was? Wie gesunde Ernährung dauerhaft funktioniert!
40kg nimmt man nicht in einer ungesunden Hau-Ruck-Aktion ab – jedenfalls habe ich es so nicht geschafft.
Mein Weg war lang und fing ziemlich zaghaft an:
Am Anfang begann ich überhaupt erstmal mich mit meiner Ernährung auseinanderzusetzen. Das ich viel zu viel Ungesundes aß, war mir vollkommen klar. Aber wieviel das Ganze dann zusammen war, ja das musste ich mir erst einmal vor Augen führen.
Also fing ich an aufzuschreiben, was ich den ganzen Tag über aß. Daran konnte ich schon sehen, wo die Probleme und Fehler lagen und so langsam anfangen an meiner Ernährung zu drehen. Langsam ganz langsam nahm ich so ab, denn die Menge änderte sich nicht, nur meine Auswahl. So aß ich dann z.B. nicht mehr Salami aufs Brot, sondern Hähnchenaufschnitt.
Zusätzlich begann ich mich weitaus mehr zu bewegen.
Einkaufen war ich täglich mit MiniMe – zu Fuß! Aber ihre Schlafzeiten verbrachten wir bis dahin zu Hause.
Ab da an legte ich den Einkauf so in unseren Tagesplan, dass MiniMe im Anschluss bereit war ein Schläfchen zu machen (meistens ihren Vormittagsschlaf). Und dieses Schläfchen machte sie ab da im
Kinderwagen und ich schob sie durch die Gegend – zum Beginn noch langsamer, aber nach und nach steigerte ich das Tempo bis ich eine moderate Laufgeschwindigkeit hatte. Mehrfacher Vorteil am
Spazierengehen:
Frische Luft für uns beide! Bewegung für meinen Körper! Und: Ich kann in der Zeit nichts essen, wenn ich nichts dabei habe (was ich natürlich nicht habe!). So hatte ich zu der Zeit schneller mehr
Bewegung in meinen Alltag integriert, als meine Ernährungsgewohnheiten verändert – Grundlegend war es für meinen Körper auch so gut! Ich spürte nach und nach wie ich mich fitter fühlte und hatte
täglich mehr Lust an Bewegung und so auch nach und nach mehr Lust meine Ernährung weiter zu verändern.
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