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8 Monate – 10 Kilo! Und dann ein bisschen schneller …

Es war Ende Dezember – bereits 8 Monate waren vergangen seitdem ich den Entschluss gefasst hatte abzunehmen. 10 Kilo waren es weniger auf der Waage – ich wog 90kg. 

Versteht mich bitte nicht falsch – jedes Kilo Richtung Ziel ist ein richtig toller Erfolg, egal ob beim Ab- oder Zunehmen. Aber langsam war das, für mich persönlich, schon. 

Da waren ja noch immer 15 Kilo vor mir, um bei meinem Ziel – ein BMI im Normalbereich – anzukommen. Wenn ich mir heute so meinen Gewichtsverlauf von damals anschaue muss ich ehrlich gestehen, dass ich schon beeindruckt davon bin, dass ich trotzdem immer weiter gemacht habe – obwohl ich „lediglich“ 300Gramm pro Woche abgenommen hatte. 

Trotz dieser kleinen Erfolge und nicht wegen der großen Zahlen, habe ich nie aufgegeben und immer weiter gemacht. Vielleicht legte sich genau da der Grundstein für die Disziplin, die ich im Jahr danach hatte.

Ende Januar fasste ich den Entschluss, dass ich mehr Gas geben muss und mein Tempo schneller werden soll – das lag auch daran, dass MiniMe seit Anfang des Jahres in die Kita ging und ich mich selbst wieder mehr sah – ich denke jede Mama weiß wovon ich hier schreibe: Ich wollte wieder mehr für mich und meinen Körper machen. 

Also fing ich auch damit an!

Ich schrieb ja bereits beim letzten Mal, dass man bei der Ernährungsumstellung am besten mit dem anfängt, was einem am leichtesten fällt – kurz: welche Umstellung einem am wenigsten weh tut. Für mich war es das Abendessen! 

Wir aßen als Familie zusammen und in Ruhe (die Ruhe, die man an einem Tisch gemeinsam mit einer 1-Jährigen so hat) – zumindest mussten wir nicht loshetzen, in die Kita wie am Morgen und mein Mann war zu Hause bei uns. Also die einzige Familienmahlzeit am Tag. 

Als MiniMe anfing Brei zu essen, haben wir immer mit ihr gemeinsam gegessen und wenn sie dann im Bett war, haben wir uns noch einmal ein ruhigeres „Eltern-Abendessen“, nur zu zweit, gegönnt. Das haben wir ab da an nicht mehr gemacht! 

Gegessen wurde als Familie zusammen und danach war Schluss. Dazu aß ich nicht mehr 100% das Gleiche wie der Rest der Familie. Ich gewöhnte mir an, viel mehr Rohkost zu schnippeln und immer auf den Tisch zu stellen – so wurde MiniMe von Anfang an damit groß, dass es ausreichend Gemüse zu essen gibt. Zu der Rohkost machte ich mir einen Kräuter-Quark-Dip: Zunächst habe ich diesen bereits fertig gekauft und irgendwann machte ich mir den einfach selber aus Magerquark, glattgerührt mit Mineralwasser, dazu Gewürze und Kräuter.

Vorteil vom Quark: Der macht richtig gut satt und das für wenig Kalorien. 

So aß ich mich oft am Abend an der Rohkost mit Quark satt und wenn es mir doch mal nicht reichte, gab es auch mal ein Brot dazu und das mit magerem Hähnchenbrustaufschnitt. Gerne habe ich auch Hähnchenbrust in der Pfanne ohne zusätzliches Fett leicht angebraten und zur Rohkost gegessen. Als die Rohkostsaison pausierte, gab es jeden Abend gedünstetes Gemüse mit Quark oder körnigem Frischkäse und auch gerne mal Thunfisch aus der Dose (im eigenen Saft). 
Kurz zusammengefasst aß ich abends Eiweiß, was gut satt macht, mit Gemüse, mal roh mal gedünstet. 
So lief es dann mit der Abnahme schon weitaus besser!

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